Ziele 

Vereinfachung der Lizenzvergabe von privaten 5G Netzen

Übergeordnetes Ziel von 5G-ADirI ist die Entwicklung und die beispielhafte Implementierung auf Basis eines Konzeptes zur Vereinfachung der regulatorischen Interaktionen, die zur Inbetriebnahme und Genehmigung von privaten 5G Netzwerken erforderlich sind. Dies wird auf den speziellen Fall nomadische Netze angewandt, ist aber ebenso für lokale Netze eine erhebliche Vereinfachung. 

Das Projekt hat die folgenden konkreten Ziele

Verkürzung der Antragszeiten und Vereinfachung des Antragsweges für nomadische Netzinfrastrukturen 
Ermöglichung von Nutzungsmodellen für kurzzeitige, nomadische, private 5G Netze 
Regulatorische Konflikterkennung und -vermeidung bei überlappender Netzabdeckung von privaten 5G Frequenzen 
Ermöglichung von Schnittstellen zwischen Regulierungsbehörde und den Radio Access Network Systemen von 5G Infrastrukturen 
Einbringung des Konzepts in die Standardisierung (ETSI, 3GPP, ITU-R) 
Minimierung des manuellen Aufwands zur Verifikation von Lizenznutzung seitens der Regulierungsbehörden 

UNIBERG GmbH 

Die UNIBERG GmbH ist spezialisiert auf das Engineering, die Implementierung, die Programmierung und den Betrieb von Internet- und Mobilfunk-Infrastrukturen sowie auf die Programmierung von virtualisierten Netzwerkfunktionen und netzwerkorientierten Data-Analytics Anwendungen. Sie bietet zudem maßgeschneiderte Lösungen zur Optimierung von Mobilfunk- und Internet-Infrastrukturen für die Telekommunikationsbranche, Betreibern kritischer Infrastrukturen als auch für private 5G Mobilfunk Netze auf Baustellen an. Als Technologie- und Innovationspartner arbeitet die UNIBERG seit über zwei Jahrzehnten mit den größten Telekommunikationsanbietern Europas zusammen, um deren komplexe Netzwerkinfrastrukturen auszubauen, zu testen, zu migrieren und zu erneuern. Mit Bürostandorten in Frankfurt (Eschborn), Darmstadt, Hamburg, Berlin, München und Bebensee (Schleswig-Holstein) ist die UNIBERG in ganz Deutschland verteilt vertreten. 

Die UNIBERG betreibt ein eigenes 5G Testlabor mit eigenen privaten 5G Lizenzen, welches auf offenen Standards, Open Source sowie O-RAN aufbaut und flexibel spezifischen Anforderungen integrativ mittels Simulation, Virtualisierung, Emulation und Real-Implementierung angepasst werden kann. Als aktives Mitglied unter anderem bei der IDTA und in der 5G ACIA engagiert sich die UNIBERG in der Entwicklung des DT und der AAS sowie für den Einsatz von 5G für die Baustellen- als auch Industrieautomatisierung. 

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) 

Das DFKI mit den Standorten Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen und Niedersachsen, Laboren in Berlin und Darmstadt, sowie Außenstellen in Lübeck und Trier, ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten „Centers of Excellence“ und ist derzeit gemessen an Mitarbeiterzahl und Drittmittelvolumen das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und deren Anwendungen. Das Finanzvolumen lag 2021 bei 76,3 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. 

Das DFKI und insbesondere der Forschungsbereich Intelligente Netze arbeiten an Konzepten und der Implementierung von besonders anspruchsvollen Funklösungen, wobei insbesondere die Anwendung im industriellen Umfeld, für Verkehr und Logistik, Medizin, sowie für andere professionelle Nutzer im Mittelpunkt steht. 

Der Forschungsbereich Intelligente Netze unter Leitung von Prof. Hans Schotten ist seit vielen Jahren aktiv in Projekten zu 5G Campusnetzen (z.B. 5G Modellregion Kaiserslautern), Sicherheit, KI in Kommunikationssystem, 5G Systemdesign, 6G (z.B. Open6GHub) und Transportnetzen und Netzsicherheit (z.B. AI-NET) beteiligt. Prof. Schotten ist Koordinator des 6G Hubs Open6GHub und der 6G Plattform. Hier bringt das DFKI insbesondere seine Erfahrung aus Planung, Aufbau und Betrieb von Campusnetzen, der Implementierung von 5G Anwendungsfällen, KI-Verwendung in Netzen und Netzwerksicherheit ein. 

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA) 

Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA) ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit Sitz in Bonn. Einige Aufgabenbereiche befinden sich in der Fachaufsicht des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). 

Als zentrale Infrastrukturbehörde setzt die BNetzA die Rahmenbedingungen für einen fairen und diskriminierungsfreien Wettbewerb in diesen Bereichen und übernimmt als Aufsichtsbehörde auch Aufgaben im Verbraucherschutz. 

Besonders im Bereich der Telekommunikation, sowohl bei der kabelgebunden (z.B.: Kupfer oder Glasfaser) als auch bei den funkbasierten Technologien (z.B. 5G Mobilfunk), ist dies von essenzieller Bedeutung. Speziell im Bereich der mobilen (funkbasierten) Kommunikation ist die BNetzA unter anderem für die Zuteilung von Frequenzen sowie die Ausstellung von Standortbescheinigungen zuständig. Des Weiteren vertritt die BNetzA Deutschland in den nationalen und internationalen Standardisierungsgremien ETSI, DIN/DKE, CEN/CENELEC. 

Technische Universität Berlin (TUB) 

Die Technische Universität Berlin (TUB) ist eine der größten Technischen Universitäten in Deutschland, Mitglied der TU9, einem Netzwerk der führenden Technischen Hochschulen Deutschlands, und ist Teil der Berlin University Alliance, einem Universitätsverbund von Exzellenzuniversitäten, der im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert wird. Der Lehrstuhl “Architekturen der Vermittlungsknoten (AV)” wurde 2004 gegründet und wird von Prof. Dr. Thomas Magedanz geleitet.

Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Evolution von traditionellen Telekommunikationsinfrastrukturen hin zu integrierten Dienstumgebungen und softwarebasierten Kommunikationsplattformen, sowohl in kabelgebundenen als auch in mobilen Netzen der nächsten Generation. 

Аssoziierte Partner 

International Digital Twin Association (IDTA)

Die Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA) wurde im September 2020 als Initiative von 23 Organisationen aus der Elektroindustrie, dem Maschinenbau, dem Softwaresektor, Komponentenherstellern und Erstausrüstern gegründet. Heute hat die IDTA 63 Mitglieder aus 8 Ländern. Als Koordinator zum Thema Digitaler Zwilling ist die IDTA ein Treiber der Technologieentwicklung auf Basis der Asset Administration Shell (AAS).

Ziel ist es, den digitalen Zwilling als Open-Source-Technologie für die Interoperabilität von Komponenten zu etablieren und gemeinsam mit der Industrie voranzutreiben. Neben 13 Vorstandsmitgliedern und 4 Mitarbeitern in der Geschäftsstelle arbeiten mehr als 250 Vertreter der Mitgliedsunternehmen in Gremien an der Gestaltung des Digitalen Zwillings. 

Land Schleswig-Holstein 

Schleswig-Holstein ist das nördlichste Bundesland Deutschlands. Es liegt als einziges Bundesland an zwei Meeren, an der Nord- und der Ostsee. Die geografische Lage zwischen Skandinavien und Osteuropa ist als Drehscheibe für die Länder rund um die Ostsee ideal. Die Länder rund um die Ostsee gehören mit mehr als 50 Millionen Einwohnern zu den Zukunftsregionen Europas. 

Schleswig-Holstein ist Windenergie-Land Nummer eins in Deutschland, nimmt mit seinen Technologiezentren eine der Spitzenpositionen ein und zählt allein im Bereich der Informations- und Kommunikationsbranche weit über 1.000 Unternehmen. Nomadische, private 5G-Infrastrukturen sind auf Grund der Häfen, Landwirtschaft, Windenergie sowie Polizei, Rettungskräften und Feuerwehr von besonderem Interesse für das Land Schleswig-Holstein. 

Institut für Automation und Kommunikation

Das ifak – Institut für Automation und Kommunikation e. V. – ist ein selbstständiges ingenieurwissenschaftliches Forschungsinstitut und bietet mit seinen rd. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewandte Forschung und Entwicklung zur Technologie der Mess- und Automatisierungstechnik an. Außerdem werden innovative Anwendungen der Automation und die Nutzung von Informations- und Kommunikations-technologien in verschiedenen Wirtschaftsbranchen erschlossen. Als Mitglied der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse steht für das gemeinnützige außeruniversitäre Institut der Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Praxis im Vordergrund. 

Seinen Sitz hat das 1991 gegründete ifak in Magdeburg im Wissenschaftshafen der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Von dort aus sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler national und international in einer Vielzahl von öffentlich geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten und in der Auftragsforschung für die Industrie tätig.

Kontakt

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